Als Headhuntingagentur interagieren wir tagtäglich mit einer Vielzahl an Personen. Dabei entstehen immer wieder Situationen, die uns berühren oder für den ein oder anderen Lacher Sorgen. Dazu zählen einerseits Blumensträuße, welche als Dankeschön im Büro ankommen oder sogar Essenseinladungen aus ebenjenem Grund. Nachfolgend möchten wir von vier Situationen erzählen, welche die oben genannten Gefühle bei uns ausgelöst haben.
„Ich hatte einmal ein Gespräch mit einem potenziellen Kandidaten. Ich habe ihn gefragt, was denn seine Wechselmotivation sei, und er meinte ‚Ich will nur glücklich sein‘. Das fand ich so herzerwärmend und kann mich in diese Situation gut hineinversetzen. Ich hatte ebenfalls bereits Jobs, die mich nicht glücklich gemacht haben (Nicht dieser hier :D). Dadurch habe ich mich mit dem Kandidaten verbunden gefühlt.“ – Maika
„Meine erste Vermittlung war ein Kandidat in einer Spezialistenfunktion. Die Stelle des Mandanten hatte damals einen englischen Titel. Zur gedanklichen Stütze habe ich mir überlegt, mir einen anderen, besser gesagt einen witzigen, Titel auszudenken, der mir hilft, die Stelle mit einem Wort zu beschreiben bzw. mich daran erinnert, worum es im Kern geht. Es wurde der ‚Ofentyp‘. Dieser Titel fand schnell auch intern Anwendung beim Mandanten. Jedes Mal, wenn wir uns zur Position ausgetauscht hatten, wurde mein Stellentitel verwendet und das hat zu einigen Lachern geführt. Und so zieht sich das bis heute wie ein roter Faden durch. Bei der Vielzahl an Projekten, welche manchmal vom Titel her schwer zu greifen sind bzw. auch ähnlich sind, hilft es der Zuordnung halber, ‚andere‘ interne Namen zu verwenden.“ – Sara
„Einmal mussten ein Kandidat und ich schmunzeln. Ich hatte ihn angerufen und ihm erklärt, worum es geht. Dann gab es eine kurze Pause und er antwortete auf meine anschließende Frage, ob er frei sprechen könne mit ‚Naja, ich sitze gerade mit meinen Kollegen im Auto, gerade eher nicht.‘ Alle mussten lachen. Im Anschluss haben wir erneut telefoniert und es war am Ende ein sehr netter Austausch“. – Sandy
„Mein lustigstes Erlebnis war mit einem Kandidaten, den wir aus Südamerika zu einem unserer Mandanten vermittelt haben. Da er sich in Halle noch nicht gut auskannte, luden wir ihn zum Essen zusammen mit seiner Frau bei uns im Koffij ein und gaben ihnen Tipps und Tricks zur Region und der deutschen Kultur. Der Austausch war wirklich spannend, da es deutliche Unterschiede sowohl in den Kulturen als auch den regionalen Gegebenheiten gibt – offensichtlich! Worüber ich mir aber als Deutsche nie Gedanken gemacht habe: Die Auswahl an Kartoffeln in unseren Supermärkten. Der Kandidat war komplett überfordert, wollte er doch einfach nur ‚normale‘ Kartoffeln kaufen und wusste nicht, welche Art er nun mitnehmen sollte. Dann fragte er mich, welche Mangos es alles bei uns zu kaufen gibt… da kenne ich wiederum nicht so viele verschiedene Arten wie bei Kartoffeln.“ – Lina